Dieser autobiografische Tatsachen- und Liebesroman ist von mir zu Papier gebracht worden.
»Ich habe dieses Buch selbst verlegt -
und nun finde ich es nicht wieder.«
Autor: Bernhard J. Hinze
ÜBER MICH
Ich bin Jahrgang 1951. Geboren, aufgewachsen und lebe in Hamburg-Wilhelmsburg. Schon im Volksschulalter schrieb ich erste Kurzgeschichten, aber na ja ...
Dies ist meine erste Veröffentlichung. Und ausgerechnet ein autobiografischer Roman. Daran schrieb ich über 40 Jahre lang.
Gelernt habe ich Speditionskaufmann und Verwaltungsbeamter bei der Justiz. Bin aber schon seit einiger Zeit Rentner.
Vor SEHNSUCHT IST UNHEILBAR habe ich als Test ein Kurzgeschichtenband BUNTE MISCHUNG bei epubli herausgebracht. Das war Anfang Oktober 2015. Da war ich mit dem Inhalt meines dicken autobiografischen Romans fast fertig. Dies ist meine erste Veröffentlichung als Roman.
Ich danke mir selber, dass ich so lange durchgehalten habe: über 40 Jahre! Schon 1974 wollte ich mit dem Buch anfangen, habe auch die Jahre über immer mal einige Seiten geschrieben. Hatte bloß nicht immer Zeit, Muße, Gelegenheit oder Einfälle. Seit ich dann Mitte 2014 ungefähr ab Seite 80 permanent loslegte, unterbrochen durch Blockaden, perlten die Buchstaben nur so über die PC-Tastatur auf die automatisch erzeugten weißen Seiten.
Allen meinen Dank, die mich verspottet haben, die mich ungläubig angesehen und belächelt haben, die gesagt oder gedacht haben, was kann der denn für ein Buch schreiben? Allen denen, die mir nicht geholfen haben, die dachten, wird schon ein rechter Schulaufsatz werden. Allen die dachten, an was will der sich nach vierzig bis sechzig Jahren denn noch erinnern?
Eigentlich wollte ich nur meine Liebesgeschichte mit Ute verarbeiten, die mich eine Woche vor Weihnachten 1973 verlassen hatte, und die damals meine große Liebe war. Dann aber wollte ich mein vergangenes Leben mit einbauen, sozusagen als Schnappschüsse der Vergangenheit: dort sollte dann über die Herkunft meiner Eltern, meine Geburt, und die meiner Geschwister, unser Leben in der Kindheit in sehr ärmlichen Verältnissen, die Wohnbegebenheiten in Nissenhütten und Baracken der Nachkriegszeit und meine Schul- und Lehrzeit berichtet werden.
In die Phase meiner sexuellen Entwicklung, und das langsame Herantasten an das andere Geschlecht, fiel dann meine Bundeswehrzeit bei der Marine in drei Stationen von Juli 1972 bis September 1973, die mir wirklich gut gefielen.
Dadurch wurde aus der Liebesgeschichte ein dickes Monster von 980 Seiten als autobiografisches Tatsachenbuch. Drucktechnisch bedingt hatte ich vom Verlag nur 980 Seiten zur Verfügung, weil es nur als Hardcover ging. Ich musste wohl oder übel viel weglassen, oder am Schluss kürzen, was mir gar nicht behagte. Mehrere meiner Bekannten rieten mir, doch zwei Teile daraus zu machen. Doch wer diesen dicken Band in der Hand hält, oder sogar schon gelesen hat, wird wissen, dass es nicht geht.
Es gab so vieles, was ich noch zu schreiben hätte. Aber dafür reichte einfach der Platz nicht mehr aus. Ich durfte ja nur 980 Seiten füllen. Notwendigerweise musste ich überarbeiten, weglassen, kürzen und komprimieren. Beim Lesen fällt es einem am Ende am Teil mit Ute und Bernhard nach der Entlassung aus der Marine auf. Dort sind die Monate bis Weihnachten so was von gekürzt, dass es mir selbst in der Seele wehtat.
Deshalb wird es einen zweiten Teil geben, der die Zeit vom Ende des Buches (Weihnachten 1973) bis Ostern 1976 beleuchten wird, als ich meine jetzige Ehefrau Ute – ja, auch die heißt Ute – traf und lieben lernte. Aber das war ein weiter Weg von fast zweieinhalb Jahren. Darin werde ich auch einige Lücken füllen und Ereignisse klären, die im ersten Teil zu kurz gekommen sind. Schließlich habe ich theoretisch wieder 980 Seiten Platz dafür! Aber keine Angst, es wird diesmal nicht so schlimm.
Das zweite Buch hat Titelschutz und heißt: SEHNSUCHT IST EIN LANGER SCHATTEN.
Nachfolgend ein Interview mit Lina Mortensen, bekannte Buchbloggerin im Netz:
F:) Wann und weshalb hast du mit dem Schreiben begonnen, Bernhard?
A:) Schon 1974 wollte ich mit dem Buch SEHNSUCHT IST UNHEILBAR anfangen, habe auch die Jahre über immer mal einige Seiten geschrieben. Hatte bloß nicht immer Zeit, Muße, Gelegenheit oder Einfälle. Seit ich dann Mitte 2014 ungefähr ab Seite 80 permanent loslegte, unterbrochen durch Blockaden, perlten die Buchstaben nur so über die PC-Tastatur auf die automatisch erzeugten weißen Seiten.
F:) Hast du schriftstellerische Vorbilder?
A:) Speziell keine. Ich lese schon seit meiner Kindheit, und habe in den Jahrzehnten tausende Bücher gelesen. Erst Science Fiction und Fantasy, dann normale Mainstream aller damaligen Bestseller-Autoren wie Simmel, Konsalik, Robbins, Susann, Irving Wallace, Puzo, Sheldon, Udike, Miller, Moravia, Bukowski . In den letzten Jahren dann nur noch Thriller von Karen Rose, Lisa Jackson, Cody McFadyen, Jilliane Hoffman, John Connolly, Jussi Adler Olsen. Aber als schriftstellerische Vorbilder sehe ich die nicht. Vielleicht neide ich denen ein bisschen den Erfolg.
F:) In welchen Genres schreibst du überwiegend und weshalb?
A:) Belletristik, Autobiografie und Liebesromane mit einer gehörigen Portion Erotik. Warum? Beantwortet der nächste Punkt.
F:) Woher nimmst du die Inspiration für deine Romane?
A:) Ich bin ein sehr junger Autor mit einem hohen Lebensalter. Habe deshalb erst einen Kurzgeschichtenband BUNTE MISCHUNG und meinen autobiografischen Roman SEHNSUCHT IST UNHEILBAR (980 Seiten) geschrieben. Die Inspiration für diesen Roman gab mir mein Leben.
Ich hatte 1973 eine große Liebe, die mich dann zu Weihnachten verlassen hat. Dies wollte ich in einem Roman aufarbeiten. Schon 1974 wollte ich mit dem Buch SEHNSUCHT IST UNHEILBAR anfangen. Aus Mangeln an Einfällen wurde daraus dann nichts. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte ich dann das Schema für eine ganz besondere Art von Roman. So eben, wie es das Inhaltsverzeichnis anzeigt.
Ich wollte jetzt einen 100% wahren Tatsachenroman - ruhend auf meinen eigenen Erlebnissen - schreiben, in dem von meiner Kindheit, Schule, Jugend und Entwicklung berichtet wird. Eingestreut von vielen privaten Fotos und hunderten von Fußnoten, um Erklärungen, weitere Informationen und urheberrechtliche Hinweise zu geben.
F:) An welchen Projekten arbeitest du zur Zeit?
A:) SEHNSUCHT IST UNHEILBAR fordert immer noch meine ganze Intension. Trotzdem bin ich nach der Veröffentlichung mit einem neuen Roman angefangen, der diesmal völlig fiktiv ist, und mich durch die Handlung meiner Autobiografie inspiriert hat. Er beruht auf bestimmte Gefühle, die ich während des Schreibens von SEHNSUCHT hatte. Diesmal ist es ein Liebesroman, total aus weiblicher Sicht verfasst, und deswegen werde ich ihn wahrscheinlich unter weiblichen Pseudonym veröffentlichen.
HOTDOG SEHNSUCHT wird bestimmt bald erscheinen. Wieder als eBook und als Print, wobei ich mehrere Optionen habe.
F:) Welche Ratschläge würdest du angehenden Autoren geben?
A:) Versucht mal, etwas über Buchsatz, Rechtschreibung, Layout und Typografie zu lernen.
Und dann das Wichtigste: Traut euch ruhig! Nur wer sich wirklich traut, schafft es auch. Wenn alle euch für verrückt halten, lasst euch nicht beeinflussen.
Aus meinem Buchnachwort:
Allen meinen Dank, die mich verspottet haben, die mich ungläubig angesehen und belächelt haben, die gesagt oder gedacht haben, was kann der denn für ein Buch schreiben? Allen denen, die mir nicht geholfen haben, die dachten, wird schon ein rechter Schulaufsatz werden. Allen die dachten, an was will der sich nach vierzig bis sechzig Jahren denn noch erinnern? Ich danke denen trotzdem, denn sie haben mich darin bestärkt, es erst recht zu versuchen. Ich habe viele Nachforschungen betrieben - es lebe die heutige Zeit mit Internet, Telefon, Google und Stayfriends. Je mehr ich heraus fand, um so mehr fiel mir selbst wieder ein.
Dieser Artikel und Interview der Hamburger Lokalzeitung elbe Wochenblatt vom 25. Januar 2017, geführt von der Wochenblatt-Reporterin Angela Dietz schon im Oktober 2016, machte mein Buch bei den Wilhelmsburgern bekannt.
Copyright: Bericht und Interview mit Foto der Hamburger Lokalzeitung der neue Ruf Nr. 33 vom 19. August 2017, geführt von Andrea Ubben.